„Im Zeichen des goldenen Greifen, Königsgräber der Skythen“
Martin- Gropius Bau, Berlin
2008

Die Skythen und ihre verwandten Völker prägten vom 8. – 3. vorchristlichen Jahrhundert die Geschichte des eurasischen Steppenraumes, von seinen Ursprungsgebieten entlang des Jenissei bis an die Tore Mitteleuropas. Weltweit erstmals wird in derartig umfassender Weise, mit 6200 Objekten, die Geschichte und Kultur dieses Volkes präsentiert. Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die bedeutendsten Fürstengräber der einzelnen Regionen mit ihren prachtvollen Ausstattungen sowie die grossartigen Neuentdeckungen der letzten Jahre, u.a. der Grabhügel von Arâzan mit seinen Tausenden Goldgegenständen, dessen kulturhistorische Bedeutung mit der des Grabes von Tutenchamun vergleichbar ist. Der Ausstellungsrundgang bietet dem Besucher eine Reise durch den skythischen Kulturraum in 18 geografischen Abschnitten. Durch die gemeinsame Wirkung von Architektur, Szenografie, Grafik und Licht entstehen Räume, die durch ihre Atmosphäre, Themen und Exponate erklären und sinnlich erfahrbar machen.